Blick hinter die Kulissen: So entstand mein TaskCards-Board zu Künstlicher Intelligenz 

Eine Hand zeigt auf einen Tablet-Bildschirm, auf dem ein digitales Aufgaben-Board (Kanban-Board) angezeigt wird. Im Vordergrund befindet sich ein Venn-Diagramm mit den Beschriftungen: 'Dokumentation', 'Wissensspeicher', 'Toolsammlung' und in der Mitte 'KI', welche die gemeinsame Schnittstelle darstellt.

Wie sammle ich am besten die aktuell für mich interessanten Artikel, Informationsquellen und Tools im Bereich generative KI? Und wie baue ich diese Sammlung so auf, dass sie auch als Teil meiner Dokumentationen und als öffentliche Anlaufstelle fungieren kann? Diese beiden Fragen waren der Ausgangspunkt meines TaskCards-Boards zum Thema generative KI.

Hintergrund: Der Weg zum Wissensspeicher 

Seit ich Webinare und Workshops konzipiere, stehe ich immer wieder vor der Herausforderung, all diese Informationen sinnvoll zu dokumentieren.  

Klar, für viele Themen habe ich PDF-Anleitungen erstellt und die sind in vielen Bereichen auch sinnvoll. Doch neben den konkreten Anleitungen und auf Kund*innen zugeschnittenen Dokumentationen gibt es fast immer Informationen und Quellen, die eigentlich auch für meine Leser*innen und mein Netzwerk – also euch alle – interessant sind.  

Normalerweise speichere ich interessante Links in Pocket und übertrage sie später in mein Notizbuch. Das funktioniert zwar für meine eigene Arbeit ganz gut, ist aber nicht wirklich mit anderen teilbar.  

Schnell war klar: Ich brauche einen Wissensspeicher, der mehr kann als meine individuelle Lösung. Nach einigen Überlegungen und Tests habe ich mich für TaskCards entschieden.  

Warum gerade dieses Tool? Die Gründe erkläre ich dir im Folgenden genauer. 

Warum TaskCards und nicht Padlet oder andere Tools? 

TaskCards nutze ich bereits seit der Corona-Pandemie und gehöre damit vermutlich zu den frühesten Kunden des Unternehmens. Zu meinem zentralen Tool als öffentlicher Wissensspeicher ist es geworden, weil es mehrere, für mich essenzielle, Kriterien erfüllt: 

  • Datenschutz – TaskCards ist ein deutsches Tool. Das Team versteht die DSGVO nicht nur formal, das tun auch Padlet, Trello, Microsoft, Google und andere, sondern legt auch wirklich Wert auf Datenschutz und die Privatsphäre seiner Nutzer*innen. 
  • Funktionalität – Bei einem reinen Vergleich der Funktionslisten hat TaskCards im Vergleich zu Padlet klar das Nachsehen. Padlet und andere internationale Tools können mehr und sehen teilweise auch besser aus. Dennoch nehme ich die Funktionen als Pluspunkt hier auf. Denn auch wenn TaskCards weniger kann, sind die verfügbaren Funktionen gut umgesetzt und der Fokus liegt auf den, für mich, wesentlichen Funktionen. Genau diesen Fokus schätze ich. 
  • Bedienkomfort – Dieser Aspekt ist natürlich subjektiv, doch aus meiner Sicht und Erfahrung mit zahlreichen Teams sozialer Organisationen und NGO ist TaskCards recht nutzer*innenfreundlich und gut bedienbar. Und ich habe noch keine Firewall vorgefunden, die TaskCards blockiert. Bei anderen Tools sah das teilweise anders aus.  
  • Community-Orientierung – TaskCards hört auf seine Community und Kund*innen und reagiert auf Feature-Wünsche recht schnell und flexibel (im Rahmen der Möglichkeiten des vergleichsweise kleinen Teams).  
  • Entstehungsgeschichte und Philosophie – Für andere mag dieser Punkt komplett irrelevant sein, doch ich habe eine Schwäche für Tools, die aus eigenem Antrieb und für einen klaren Bedarf entwickelt werden. Bei TaskCards war das Ziel, eine datenschutzkonforme Alternative zu Padlet zu entwickeln. Der Vertrieb als Produkt kam erst später. Genau diese Art von Geschichten – und die damit verbundene Philosophie – liebe ich.  

Trotz all dieser Gründe bleibt eine Frage offen, die euch vielleicht gerade durch den Kopf geht: warum überhaupt ein externes Tool und nicht einfach ein regelmäßig aktualisierter Blogbeitrag? 

TaskCards-Boards als menschenfreundliche Ergänzung zum Blog

Mit dieser Frage habe ich mich tatsächlich länger beschäftigt als mit der Frage nach dem passenden Tool. Letztere war schnell beantwortet, denn TaskCards stand weit oben auf meiner Liste.  

Doch die Entscheidung, diese Inhalte nicht als fortlaufend aktualisierten Artikel im Blog oder als Unterseite auf meiner Website, zu positionieren, fiel mir deutlich schwerer.  

Betrachte ich es rein aus Sicht der möglichen Reichweite und Suchmaschinenoptimierung, ist ein Blogartikel oder eine Unterseite die logische Wahl. Die Inhalte wären direkt auf meiner Website beheimatet, regelmäßige Aktualisierungen würden wichtige Signale an Suchmaschinen senden und der Weg zu meinen anderen Angeboten wäre für Interessierte kurz.  

Doch wenn ich mein Prinzip der menschenfreundlichen Kommunikation und Wissensvermittlung heranziehe, gewinnt TaskCards klar.  

Das hat drei Gründe: 

  1. Natürlich kann ich einen Blogartikel oder eine Unterseite regelmäßig aktualisieren. Das funktioniert, ist jedoch – auch bei einer wirklich gut strukturierten Seite – für Leser*innen nicht immer ganz einfach nutzbar
  1. Ich versuche meine Website so datenschutz- und privatsphärefreundlich wie möglich zu gestalten. Zahlreiche YouTube-Videos einzubinden, denn dort liegen die meisten Tutorials und Erklärvideos von Toolanbietern, würde dem zuwiderlaufen.  
  1. Sicher, öffentlich geteilte TaskCard-Boards sind auch Marketing für mich und ich habe in den Boards einen Link und Hinweis zu mein meinem Buch drin. Doch ich möchte nicht, dass Menschen das Informationsangebot als reine Werbung missverstehen. Daher ist die räumliche Trennung zur Website sinnvoll.  

Meine TaskCards-Board zu generativer KI: Inhalt und Entwicklung

Mein TaskCards-Board zum Thema generative KI ist nicht die ultimative Anlaufstelle für alle Informationen zu diesem Thema. Auch wenn sich manche Artikel so nennen, kann es eine allumfassende Informationsquelle dazu aus meiner Sicht nicht geben. Das Thema ist zu facettenreich und entwickelt sich zu schnell weiter, als dass ein Informationsangebot, egal von wem, alles abdecken könnte.  

Statt also alles zum Thema generative KI abzubilden, habe ich für mein Board einen klaren Fokus gesetzt:  

  • Es soll Fachkräften und Engagierten der Sozialen Arbeit und Zivilgesellschaft dabei helfen, sich das Thema generative KI zu erschließen und sich einzuarbeiten.  
  • Einsteiger*innen finden hier hoffentlich Informationen, mit denen sie sich dem Thema gut und praxisorientiert nähern können. 
  • Fortgeschrittene finden, so mein Ziel, vielleicht das eine oder andere neue Tool oder manchen Praxistipp, mit dem sie ihre eigene Arbeit mit KI verbessern und weiterentwickeln können.  
  • Und wer nichts Neues findet, kann sich vielleicht ein wenig von der didaktischen oder inhaltlichen Struktur inspirieren lassen.  

Mein Board ist eine Sammlung meiner eigenen Gedanken, nützlicher Quellen und praktischer Tools rund um das Thema generative Künstliche Intelligenz.  

Ein lebendiges Projekt mit Community-Orientierung 

Das Board ist für mich ein lebendiges Projekt, das ständig wächst und sich weiterentwickelt. Neben meinen eigenen Aktualisierungen ist mir auch die Community-Orientierung wichtig. So mancher Tipp auf dem Board stammt aus Barcamp Sessions oder Hinweisen, die via Social Media oder über die Kontaktkarte im Board selbst kamen.  

Ich möchte das TaskCards-Board nicht nur als Ergänzung zu meinen Artikeln nutzen, sondern es zu einer eigenständigen Ressource ausbauen.  

Eure Input und euer Feedback sind dabei sehr wichtig. Auf Wunsch nennen ich die Inputgeber*innen dann natürlich auch im Board. 

Fazit: Gemeinsam die Welt der generativen KI erkunden

Mit meinem TaskCards-Board zur generativen KI habe ich eine Plattform aufgebaut, auf der ich meine Erfahrungen und Ressourcen rund um das Thema Künstliche Intelligenz mit euch teile. Ich 

Es ist ein offenes und flexibles Projekt, das durch eure Teilnahme noch lebendiger wird. Ich freue mich auf eure Kommentare. Lasst es uns zu einem gemeinsamen Lern- und Wissensraum machen.  

Ich freue mich darauf.  


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