Barrierefreiheit und Content Fokus: Wie mein neues Website-Design entstand

Mehrere Personen arbeiten konzentriert an Computern in einem modernen Büro. Auf dem Bildschirm ist Code sichtbar, und eine Frau zeigt auf den Monitor, während ein Kollege neben ihr steht und ebenfalls auf den Bildschirm schaut. Über dem Bild befindet sich der Text "Barrierefreiheit und Content-Fokus" neben einem Symbol für Barrierefreiheit.

Im April 2024 ging, zusammen mit meinem sozial-pr Manifest 2024,  das erste große Re-Design von sozial-pr.net online. Das erste Design hatte Sascha Theobald für mich entwickelt. Es leistete mir mehr als ein Jahrzehntgute Dienste. Danke dafür, lieber Sascha. 

In mehr als zehn Jahren hat sich jedoch viel getan. Sowohl die technischen Anforderungen als auch meine Wünsche und Erwartungen an meine Website und Blog haben sich weiterentwickelt. 

sozial-pr veränderte sich in diesem Zeitraum vom Freelancer zum Team und – unfreiwillig und schmerzhaft – zurück zum Solo-Unternehmer. Es hat sich also viel getan. 

Da der geschätzte Michael Stein von bambule schon seit einigen Jahren die technische Pflege der Seite verantwortet, sind wir das neue Design gemeinsam angegangen. 

Menschenfreundliches Design durch Barrierefreiheit und Fokus

„Gemeinsam angegangen“ bedeutet konkret: Ich habe meinen Fokus definiert, Micha hat die richtigen Fragen gestellt und meine Vorstellungen – optimiert und verbessert – hervorragend umgesetzt. 

Mein Fokus: 

Eine möglichst menschenfreundliche Website, die so barrierearm, Privatsphäre freundlich und auf den Content fokussiert wie möglich ist. 

Anders formuliert: Eine Website, die die Zeit der Lesenden respektiert und Inhalt so niedrigschwellig wie möglich zugänglich macht. 

Das Design-Konzept und das neue Logo von sozial-pr und für die Website stammen komplett von Micha und seiner Frau Betty. Dazu will ich hier gar nicht viel schreiben, das erklärt Micha hervorragend im Podcast. 

Ich möchte mich davor jedoch noch kurz auf zwei technische Entscheidungen des neuen Designs konzentrieren. 

1. Analytics mit Matomo

Matomo ist hier als Privatsphäre und Datenschutz freundliche Alternative zu Google Analytics schon länger im Einsatz. Im neuen Design setzen wir das konsequent fort. Ich spiele mit Gedanken, ganz auf Analytics zu verzichten, weiß ein paar grundlegende Zahlen zu Zugriffen und Co. jedoch zu schätzen. 

Was meint ihr? Matomo beibehalten oder ganz auf die Datensammlung verzichten? Schreibt es mir gerne. 

2. Umstieg auf den Gutenberg Blockeditor

Als WordPress im Rahmen des Projekts Gutenberg den neuen Blockeditor eingeführt hat, war ich lange skeptisch. Zu gewohnt war ich das Schreiben in HTML, zu unvollständig und instabil was der neue Editor in meinen ersten Tests. 

Das ist jedoch eine ganze Weile her. 

Mit dem neuen Design haben wir auf den Blockeditor umgestellt und ich bin sehr angetan. 

Annette Schwind hat dazu einen sehr lesenswerten Artikel bim UPLOAD Magazin verfasst. Mit Peter Müller hat sie dazu auch einen Videokurs aufgenommen

Als letzter Punkt vor dem Podcast will ich noch Micha für die hervorragende Umgehung und Casey Kreer für die wertvolle Beratung in Sachen Barrierefreiheit danken. 

Natürlich freue ich mich über euer Feedback und Verbesserungsanregungen. 

Und jetzt: Viel Spaß mit dem Podcast! 

Sozialgespräch Podcast

Transkription des Podcasts

[0:00] Christian: Willkommen zu einem neuen Sozialgespräch-Podcast. Dieses Mal geht es um ein etwas selbst referenzielles Thema, zumindest auf den ersten Blick. Aber ich denke, ich habe trotzdem was davon, hoffe ich zumindest. Denn ich habe mich mit Michael Stein über die Entstehung des neuen, okay, jetzt schon ein paar Tage alten, sozial-pr-Webseite-Designs unterhalten.

Michael Stein, oder Micha, wie ich ihn im Artikel auch nenne, ist unter bambule.de unterwegs und macht Webdesign mit Schwerpunkt WordPress. Und hat mit mir zusammen die neue Webseite gestaltet. Zwei Punkte waren mir besonders wichtig. Es muss menschenfreundlich und damit eben barrierefrei und möglichst Content fokussiert sein.

Wie wir das gemacht haben, worum es dabei geht und was ihr vielleicht davon mitnehmen und lernen könnt. Und auch, welche Kosten dafür einkalkuliert werden sollten. Das gibt es in der Folge. Viel Spaß damit.

[1:10] Christian: Hallo und herzlich willkommen zu einem neuen Sozialgespräch Podcast. Heute wieder mit Gast, einem Gast, den ich schon sehr lange kenne, der hier aber noch nie zu hören war. Trotzdem geht es um ein Recht, ich nenne es mal, selbstreferenzielles Thema, und zwar war das neue Design und die Überarbeitung der sozial-pr.net-Website.

Wenn ihr die angeschaut habt, sind wir vor ein paar Wochen mit einem neuen Design online gegangen. Und ich habe heute den Mann da, der die meiste Arbeit dabei gemacht hat, der das ganze Konzept entwickelt hat. Ganz herzlich willkommen, Michael Stein.

Micha: Hallo Chris.

[1:43] Christian: Hi Michael, schön, dass du da bist. Für alle, die dich jetzt nicht kennen, stell dich doch bitte mal ganz kurz vor. Was machst du beruflich? Wer bist du?

Micha: Chris, ich bin Webdesigner und mache das jetzt hauptberuflich seit 15 Jahren. Mache auch Fotos, erstelle Content, also was Texte angeht und im Grunde auch viel Kommunikationsberatung, weil das bei meinen Kund*innen nicht vorausgesetzt werden kann, dass sie alle Konzepte von Unternehmenskommunikation so aus dem Effeff kennen.

Christian: Ja, und Design machst du für mich, bei sozial-pr, ich habe es nachgeschaut, auch schon mehr als fünf Jahre, glaube ich, auf jeden Fall, irgendwie sowas in den Dreh. Wir haben jetzt das einmal komplett aufgerollt, das Ursprungsdesign, das noch drin war in der Vorgängerversion, war noch von Sascha Theobald, lang ist es her.

Jetzt haben wir gesagt, wir machen komplett neu. Nimm doch unsere Zuhörer*innen mal mit in die konzeptionelle Überlegung, sage ich mal. Es ist schlanker geworden, ich finde aufgeräumter, aber da steckt ja viel mehr dahinter, als nur es sieht optisch ein bisschen cleaner aus.

[2:48] Micha: Grundsätzlich ist das erstmal notwendig, wenn man ein System hatte, das vor zehn Jahren etwa aufgesetzt wurde oder vor acht. Da tut sich viel in der Zeit und gerade auch bei einem Content-Management-System wie WordPress ist da extrem viel passiert.

Da ist es halt tatsächlich nicht mehr sinnvoll, an der einen oder anderen Ecke zu verbessern oder herumzuschrauben. Da setzt man so ein System auf jeden Fall mal neu auf von Grund. Und zum Beispiel, als wir später dann im Projekt, wir beide den Content migriert haben, da haben wir uns da auch keinen schlanken Fuß gemacht und einfach im Export-Import gemacht, sondern haben die Beiträge ja auch händisch übertragen.

Klar, dabei auch ausgedünnt und sowas, aber doch auch sehr viel Handarbeit geleistet und das ist so bei diesem Projekt jetzt auch die, sage ich mal, konzeptionelle Direktive ja gewesen, es noch einmal ganz neu auf ein frisches Fundament zu setzen, was ja auch bedeutet, dass man dann volle Kontrolle halt auch darüber hat, was man aufbaut und was man bekommt.

[4:00] Christian: Genau. Und es war ja auch eine Gelegenheit für Frühjahrsputz, nenne ich das einfach mal. Wir haben ja auch wirklich viele alte Artikel, mich schaudert beim Gedanken an einige davon, tatsächlich rausgeschmissen, die tatsächlich komplett irrelevant waren im Laufe der Jahre jetzt einfach geworden. Das heißt, es wird weniger Content da rein, dafür aber dem relevanten Content, aber wir haben uns ja auch sehr viele Gedanken über das Thema Barrierefreiheit gemacht.

Unabhängig vom Barrierefreiheitsstärkungsgesetz, das trifft hier nur so bedingt zu, weil Onlineshop ist da jetzt nicht, aber es war mir einfach wichtig, mit der C-Gruppe, die die Zeit ja auch bedient, die bei mir auch mitliest und ich weiß, dass da auf deiner Seite auch mit Unterstützung teilweise doch eine Menge Energie und Zeit hineingeflossen ist, da auch barrierefreie Möglichkeiten zu finden.

Was waren denn da die größten Herausforderungen und Arbeitsschritte? Weil ich weiß, da war doch ein bisschen mehr drin. Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz, um das mal kurz eben anzusprechen, das ist ja das, was im nächsten Jahr 2025 greifen wird und die Seiten, die Websites betrifft, die ab dann in Verkehr gebracht werden von Unternehmen, Organisationen.

[5:09] Micha: Klar ist aber auch, dass man aus verschiedenen Gründen auch jetzt schon gut daran tut, wenn man sich über die Barriere, ich sage vorsichtshalber mal Armut, weil Freiheit ist da wirklich ein sehr hoher Begriff, der kaum zu erreichen ist, aber diese Barrierearmut jetzt schon umzusetzen und mitzudenken aus verschiedenen Gründen.

Wenn das im nächsten Jahr Pflicht wird für neue Seiten, dann wird ganz schnell auch eine entsprechende Selbstverständlichkeit, eine Anspruchshaltung eintreten. Dann erwartet man das auch von einer Webseite, dass zum einen und zum anderen, du bist sozial-pr, das heißt, das Soziale und der Respekt vor anderen Menschen, der ist bei dir quasi Unternehmensphilosophie. 

Das heißt, dass man sich für Menschen, die Einschränkungen haben und denen es nicht so leicht fällt, Medien zu benutzen, Medien zu konsumieren, dass man es denen ein wenig leichter macht, sollte für uns selbstverständlich sein.

[6:12] Micha: Technisch kann man sagen, es gibt eine technische und es gibt eine gestalterische Seite, könnte man jetzt mal grob runterbrechen, die man zu berücksichtigen hat. Die technische Seite, da sind wir dadurch, dass wir das Content-Management-System WordPress.

[6:31] Micha: Da es ja extrem verbreitet ist, auf dem der Großteil des Internets mittlerweile läuft, als Basis für die Website verwenden, ein bisschen eingeschränkt im Feintuning, muss man sagen. Das heißt, dieser Quellcode, an dem können wir kaum etwas manipulieren, um ihn barrierefreier zu machen.

Das Gute ist, dass auch das Entwicklerteam und die Community von WordPress sehr daran interessiert sind, dieses System barrierefreier zu machen. Weil sie natürlich wissen, wie die gesellschaftliche Entwicklung ist, wie Anspruchsgruppen einfordern, dass solche Systeme gut bedienbar sind. Das heißt, die haben in den letzten Jahren sehr viel Aufwand betrieben, um eine Website, die mit WordPress benutzt wird, zum Beispiel für sehbehinderte Menschen, die einen Screenreader benutzen, barrierefreier zu machen.

Das heißt, der Screenreader ist also in der Lage zum Beispiel auszulesen, vorzulesen, ob eine Checkbox markiert ist oder nicht. Das ist jetzt grundsätzlich nicht überall, das sollte so sein, aber das ist noch lange nicht überall der Fall, solche Details. Die machen natürlich Menschen, die die Website als blinde oder sehbehinderte Menschen rezipieren.

[7:50] Micha: Wenn das nicht funktioniert, das macht denen das Leben sehr schwer, weil es guten Grund gibt, warum das eine Checkbox markiert sein muss oder nicht. Das kann schon eine ganze Menge Unterschied machen. Die andere Seite ist, was wir sehr gut manipulieren können, ist das Frontend, also das, was man so für gewöhnlich als die Website bezeichnet, die jeder sehen und benutzen kann.

Und im Frontend, wenn man im Webdesign ein bisschen zu Hause ist, dann nimmt man nicht nur einfach irgendein Theme und benutzt es so, wie es out of the box, kommt, sondern man gestaltet das auch farblich in der Anordnung der Elemente. Manchmal geht das, weil das Theme das auch zulässt, mit einigen Klicks.

In diesem Fall haben wir das grundsätzlich auf Barrierefreiheit optimierte Theme 2024, das mit WordPress der neuesten Version mitgeliefert wird, benutzt, weil es wirklich einen guten Ruf in dieser Richtung hat. Da kann man dann aber auch, wenn man noch ein bisschen CSS, also Gestaltungselemente manipuliert, mit dem Custom CSS kann man noch einiges manipulieren, was das Theme als solches gar nicht zulassen würde.

[9:10] Micha: Beispiele sind zum Beispiel Kontraste. Grundsätzlich ist es so, dass ja nicht alle Menschen, die eine Sehbehinderung haben, gleichzeitig so blind sind oder völlig vollständig blind sind, dass sie die Seite gar nicht sehen können. Die Mehrheit der Sehbehinderten ist ja tatsächlich in der Lage, noch etwas zu sehen. Das betrifft übrigens nicht nur Menschen, die von Geburt an sehbehindert sind, sondern einfach erworbene Sehschwächen durch Unfälle, durch Krankheiten oder, was uns alle betrifft, durchs Alter.

Und deswegen sagt man ja auch, das ist auch so ein geflügeltes Wort quasi im barrierefreien Design, barrierefrei gestalten heißt, für unsere eigene Zukunft gestalten. Weil wir früher oder später alle mal zum Beispiel eine Sehschwäche entwickeln werden oder einen Tremor im Alter, der das Bedienen mit der Maus einer Website auch nicht mehr so leicht von der Hand gehen lässt, im wahrsten Sinne des Wortes, wie es in jungen Jahren geht.

Also wollen wir zum Beispiel Kontraste auf Websites so gestalten, dass man auch, wenn man nur eingeschränkt sehen kann, noch lesen kann, noch erkennen kann, wo ist ein Link, wo ist eine Schaltfläche.

[10:28] Micha: Und da muss man dann in aller Regel Abstriche an die Gestaltungswünsche machen, die man so, wenn man dieses Thema Barrierefreiheit gar nicht auf dem Schirm hat, normalerweise hat.

Dann macht man gerne mal, sagen wir mal, wir nehmen die Hausfarbe und machen davon noch drei hellere Schattierungen, drei hellere Töne, unterlegen damit bestimmte Flächen, schreiben dann in weißer Schrift noch einen Text darauf und da es zum Glück Tools gibt im Internet, wie ein Kontrastrechner, da kann man dann die Hintergrundfarbe und die Schriftfarbe eingeben und dann sagt einem dieser Kontrastrechner Daumen hoch oder eher Daumen runter, was die Lesbarkeit bei kleinen oder großen Schriften zum Beispiel angeht.

Das heißt, das Konzept, dass ich auf deine Anforderungen hin bei deiner Website verfolgt habe, ist ein reduziertes, minimalistisches Konzept in der Gestaltung, aber mit guten Kontrasten und auch Abständen, nicht nur Zeilenabstände, was die Fließtexte angeht, sondern auch Abständen zwischen Schaltflächen zum Beispiel.

[11:49] Micha: Wenn man so ein Theme out of the box installiert, dann wird man zum Beispiel feststellen, dass Schaltflächen, die man nebeneinander platziert, also indem man drei Spalten nebeneinander mal einen Button, jeweils einen Button einbaut, die meistens sehr eng nebeneinander ausgespielt sind.

Das hat damit zu tun, dass einerseits das Team sozusagen den Verwendeten den möglichen Platz auf dem Bildschirm gut ausnutzen. Hat auch was mit Sehgewohnheiten zu tun. Nicht umsonst sind zum Beispiel so Spaltmaße bei Designobjekten oder wie bei einem Apple-Produkt, einem Apple-MacBook zum Beispiel oder bei einem teuren Auto, da sind die Spaltmaße extrem eng. Also das sieht immer richtig gut aus, wenn alles schön eng zusammensteht, wie aus einem Guss sozusagen.

[12:42] Micha: Hat man allerdings einen Tremor oder eine Spastik, dann kann man nicht mehr so zielgenau seine Maus oder das entsprechende Eingabegerät, das für Menschen mit Behinderungen speziell angepasst ist, kann man nicht mehr so exakt steuern. Das heißt, man muss einfach ein bisschen mehr Luft, ein bisschen mehr Abstand zwischen diesen Elementen lassen.

Und das muss dann auch noch auf einem Smartphone passieren. Weil auch da ist es für den Designer per se erstmal ungewöhnlich, dass er die geringe Anzeigefläche, die ihm auf dem Smartphone zur Verfügung steht, auch noch großzügig mit Weißraum, also mit ungenutzter negativer Fläche belegt, damit auch dort, wo auch zielgenaues tippen ja jetzt auch für allgemein schon nicht mehr ganz so leicht ist, dass auch das für Menschen mit gewissen Einschränkungen ganz gut funktioniert und das sieht man, denke ich, wenn man deine Website besucht, dass wir das bedacht haben und dass wir uns da Mühe gegeben haben.

Christian: Das würde ich definitiv auch sagen. Da floss auch, das weiß ich, eine Menge Testing rein, sowohl von dir als auch von mir. Wir hatten zwischenzeitlich auch Casey Kreer nochmal angekauft als Expertin, so mit Blick darauf, die auch noch Feedback gegeben hat aus ihrer Perspektive

[14:10] Christian: zum Thema Barrierefreiheit eben, dass wir da möglichst sauber tatsächlich unterwegs sind. Und jetzt hast du gerade gesagt, neben den gestalterischen Elementen, sage ich mal, die man ja doch ein bisschen anpassen muss einfach, also Kompromiss würde ich es gar nicht nennen wollen, aber eine andere Herangehensweise einfach ist es ja, haben wir uns aber auch technisch in Sachen Datenschutz für ein paar Sachen entschieden, die einfach, ja, glaube ich, auch nicht so unbedingt nur Standard sind.

Also wir sind vorher schon auf ein anderes Analytics-Tool gewechselt, nicht Google Analytics, hatten wir schon eine Weile am Start gehabt. Wir haben jetzt, glaube ich, bis auf Podigee, also die Podcast-Anbindungen, sämtliche Social-Media-Einbettungen, die irgendwie Daten sammeln, bis auf ein paar Videos noch raus. Und selbst da sind wir gerade dabei, sie herauszuwerfen. Sag doch gerne mal ein paar Sätze dazu.

Wir haben ja schon auch ein bisschen darauf geachtet, es möglichst privat, sehr freundlich, ich nenne es mal so, zu gestalten. Was für „Kompromisse“ haben wir denn da eingehen müssen oder dürfen, um das zu erreichen?

[15:12] Micha: Also da würde ich sagen, da muss man heute gar nicht mehr so große Kompromisse machen. Du hattest ja auch schon das erwähnt, dass wir Matomo, ehemals Piwik, für die Traffic-Analyse verwenden, dass dann auch auf dem eigenen Server gehostet wird.

Die Daten, die gehen gar nicht mehr an, die gehen überhaupt nicht mehr aus dem eigenen Server raus. Wir haben auch, und gut, da wird es dann interessant, man muss dann vielleicht auch einfach mal für so ein Plugin etwas Geld in die Hand nehmen, eine Premium-Version kaufen, weil das dann so nicht mehr von der Stange kommt.

[15:46] Micha: Zum Beispiel für die Cookie-Einwilligung, beziehungsweise die Medien-Einwilligung, haben wir uns für das Real-Cookie-Banner entschieden. Das erfreulicherweise auch in Deutschland hergestellt und vertrieben wird und schon deswegen einen hohen Anspruch an die Datenschutzgrundverordnung erfüllt, das aber eben auch in Sachen Barrierefreiheit sehr stark ist und auch das in das Plugin rein entwickelt hat.

Denn, und das ist ganz interessant, es nützt nichts, wenn man diese Einwilligung einholt, aber Menschen mit Behinderung, also zum Beispiel mit einer Sehbehinderung, sich das nicht vernünftig vorlesen lassen können oder ihre Einwilligung erteilen können, dann hat man nicht nur einen sehbehinderten Menschen vor den Kopf gestoßen, sondern man hat auch noch tatsächlich gegen die Datenschutzgrundverordnung verstoßen.

Und das ist auch so ein Graubereich im Internet, ganz klar nach wie vor im europäischen Internet. Die wenigsten Cookie-Banner nehmen halt sehbehinderte Menschen voll mit. Aber da haben wir drauf geachtet, damit wir zumindest so einen Fehler schon mal nicht machen.

[17:06] Christian: Wir haben auch, das hat man ja vor kurz gesagt, fast schon sämtliche aktiven Einbettungen herausgeworfen, die jetzt nicht absolut nötig sind in irgendeiner Form. Sag doch mal drei Sätze dazu, wenn ich jetzt hier zuhöre, eine eigene Webseite habe.

Was kann ich denn möglicherweise auch redaktionell oder mit einfachen Mitteln tun, um vielleicht ein bisschen datenschutzfreundlicher und barrierefreundlicher unterwegs zu sein, dass ich tatsächlich natürlich im Grunde mehr richtig Arbeit machen sollte, ist klar. Wovon ich jetzt zumindest abraten würde, du korrigierst mich gleich, wenn ich komplett falsch liege, sind diese Barrierefreiheit-Overlays, die es da so gibt.

Es gibt ja inzwischen Tools, die man einkaufen kann, die behaupten, sie würden bestehende Seiten barrierefrei machen, indem sie etwas drüberlegen. Ich glaube, die haben mir den Prozess auch angeschaut. So richtig begeistert waren wir von denen nicht.

[17:55] Micha: Tatsächlich, das ist auch was, was wir von Casey, die du ja eben erwähnt hast, gelernt haben, dass diese Plugins, die man da installieren kann und so eine kleine Schaltfläche, die so elegant an der Seite über der Website hovert, mit der kann man dann zum Beispiel die Schriftgröße verändern, man kann den Kontrast tatsächlich erhöhen oder komplett auf schwarz-weiß monochrome Darstellung umschalten.

Die sind redundant, weil das etwas ist, was sehbehinderte Menschen oder Menschen mit Einschränkungen bereits in der Regel als Browser-Erweiterung in ihrem Browser installiert haben, damit sie gar nicht darauf angewiesen sind, das irgendwo auf einer Webseite als Funktion vorzufinden.

Und dann hat man letztendlich wieder etwas auf die Seite gepackt, was die Benutzung dann im Gegenteil eher wieder einschränkt, weil das wieder etwas ist, was Fehler verursachen kann oder schlecht wahrgenommen werden kann. Also solche Plugins sind so ein bisschen so Feigenblätter, so ah, jetzt habe ich mal was getan.

[18:57] Micha: Aber sie gehen halt nicht an die Basis eines guten Themes oder ersetzen halt nicht das Mitdenken eben bei der eigenen Gestaltung der Website. Aber was wir vorhin ja auch schon erwähnt haben, ist, dass man Abstände zum Beispiel zwischen Elementen, in der Regel und auch den Zeilenabstand zum Beispiel, gerade im Fließtext, Überschriften sind ja in der Regel eh schon ganz groß und fett und meist gut rezipierbar, aber auch im Fließtext, im Zeilenabstand, sowas kann man mit vielen Themes, vielen Page-Builder-Themes und zunehmend auch mit Standard-Themes, wie halt das 2023 ging das schon, 2024 in WordPress

[19:44] Micha: Out of the box umsetzen. Da muss man nicht irgendwie hinter die Kulissen gucken und auch keinen handgeschriebenen Custom-CSS-Code noch hinzufügen halt. Das ist also wirklich etwas, was jeder machen kann.

Christian: Das heißt, ich habe im Prinzip eigentlich schon eine Menge Mittel. Ich muss mir halt die Zeit nehmen, auch mal zu gucken, was da an der Einstellung meines Teams geht?

[20:06] Micha: Unbedingt. Also das ist im Grunde eher eine Frage, dass erst einmal sich in die Situation eines Menschen, der eine Einschränkung hat, eine kognitive Einschränkung.

[20:20] Christian: Eine körperliche Einschränkung hat, erst einmal rein zu versetzen. Und was schwer genug ist übrigens. Also nur, weil ich die Augen zumache, bin ich ja noch kein Mensch, der blind geboren wurde.

[20:30] Micha: Es geht aber trotzdem, diese Awareness ist das Erste, was notwendig ist, um seine Seite da einfach besser zu gestalten. Und das ist zum Beispiel auch was, auch meine Seite ist überhaupt nicht unter diesem Gesichtspunkt vor acht Jahren entwickelt und gestaltet worden.

Also da habe ich bei meinem nächsten Schritt, der bald kommen muss, meine Website zu überarbeiten, da profitiere ich jetzt schon mal wieder von dem, was ich für meine Kunden getan habe. Das ist gerade im Webdesign, in solchen technischen Berufen ist es ja oft so, dass man letztendlich.

[21:05] Micha: So neue Informationen oder neue Techniken sich aneignen, dass man die bezahlt bekommt bei seinem Kunden und später dann davon profitieren kann. Wie gesagt, das gilt für mich in dem Fall auf jeden Fall auch, für meine Website.

Und ich würde jetzt sagen, dass das, wofür auch du ja bereits ein Bewusstsein hast, ist ja auch, dass viele Menschen Texte nicht so aufmerksam lesen können, Langtexte zum Beispiel, dass Texte gut strukturiert werden müssen. Und da helfen zum Beispiel Absätze, Zwischenüberschriften. Auch Zwischenüberschriften, da kommt man so ein bisschen in so eine Bredouille.

[21:53] Micha: Zwischenüberschriften, die nicht nur SEO-optimiert sind, weil ja, für die Suchmaschinenoptimierung spielen Überschriften und Zwischenüberschriften auch eine große Rolle, sondern Zwischenüberschriften, die auch sprechend sind, die semantisch informierend sind und vielleicht mal schon mal ein klein wenig was zusammenfassen, damit jemand, der den Text, der Schwierigkeiten hat, den Text intellektuell oder kognitiv zu erfassen, da auch schon mal in der Zwischenüberschrift eine Kurzzusammenfassung.

Ich will nicht sagen, in Form einfacher oder leichter Sprache bekommt, aber ja, doch, es geht schon in so eine Richtung. Also wer eine Zielgruppe auf seiner Website hat, die solche Einschränkungen hat oder man möchte diese Menschen auch mitnehmen, die Zielgruppe klingt natürlich wieder klar nach Marketing.

Und ja, wir machen es beruflich, aber wer Menschen informieren möchte, die da Schwierigkeiten haben, der sollte sich auch überlegen, wie er Texte formuliert und eben auch strukturiert. Definitiv. Aber das kann jeder machen. Da muss man wirklich keinerlei technische Kenntnisse haben. Wer schreiben kann, der kann in der Regel auch.

[23:10] Micha: Gerade redaktionell schreiben kann, der ist auch in der Lage, Texte vernünftig zu gliedern oder Sätze weniger zu verschachteln, kürzere Sätze zu schreiben. Im Journalismus eigentlich schon seit 100 Jahren bekannt – keep it short and simple.

[23:27] Micha: Wir brüsten uns gerne mit oder glauben gerne, dass komplizierte Texte anspruchsvolle Texte sind, aber eigentlich sollten die Zeiten vorbei sein. Ja, da merkt man auch, auch wenn Leute akademischen Background haben, das ist ja kompliziert. Also akademisches Schreiben ist jetzt nicht unbedingt immer barrierearm, um es neutral zu formulieren.

Ein Tipp, worauf du auch hingewiesen hast, werden wir auch nochmal über die Bilder überarbeiten, die wir hereinnehmen und auch die reduziert von der Zahl her explizit. Da haben wir jetzt überall auch Alttexte hinterlegt.

Christian: Da ein Tipp von mir, also ich bin kein Fan davon, so barrierefreie Regeln zu delegieren, das klappt nicht. Aber es gibt ein ganz gutes GPT, She Knows All Text, das wirklich sehr gute, aussagekräftige Texte generiert, recht schnell, also wirklich gute Alttexte zu bilden, baut, die sehr hilfreich sind. Das kriege ich auch als Feedback von Menschen mit Seheinschränkungen, die die Seite nutzen, dass die Alttexte sehr viel besser geworden sind, seitdem ich das Ding nutze, weil das Ding sich halt heute mehr Zeit nimmt als ich, um das sauber zu beschreiben und es auch besser kann, offensichtlich.

[24:32] Christian: Michael, das war jetzt ein längeres Ding. Gib uns noch ein Gefühl, bitte zum Projekt. Umfang und Laufzeit. Wenn ich jetzt hier zuhöre und sage, ich würde das gerne selber für mich, meine Seite neu aufbauen, umbauen, neue Seite, whatever.

[24:46] Christian: Was muss ich denn einplanen?

Micha: Andere Ressourcen, finanziell, zeitlich, was auch immer. Immer einfach ein Gefühl dafür, weil ich so immer wieder die Punkte habe, dass ich so Anfragen bekomme oder so Ideen, höre mit, gib mir 500 Euro aus, noch einen Text, Website-Baukasten, dann sind wir gut aufgestellt. Ich meine, kann man machen, war jetzt aber nicht ganz der Ansatz. Nein, klar ist, dass es immer davon abhängt natürlich, was diese Seite leisten soll, für wen soll diese Seite funktionieren. Das ist schon mal ganz klar.

Das bedeutet also, was ist auch schon vorhanden, zum Beispiel? Ist das jetzt ein Relaunch, wie es bei dir war, wo zum Beispiel nicht nur Material, also Inhalte vorhanden waren? Das spielt natürlich schon mal eine ganz große Rolle. Aber auch für mich als Auftragnehmer ist auch ganz wichtig, was wissen meine Auftraggebenden denn überhaupt über das, was sie da vorhaben über ihr Projekt?

Haben die nur eine, ich sage jetzt mal ganz wirklich rudimentäre, fast schon naive Vorstellung, wie der Wettbewerber da, der hat so eine Seite, sowas möchten wir auch haben. Das heißt, die wissen gar nichts und ich habe wahnsinnig viel Aufwand, um …

[26:07] Micha: Tatsächlich muss ich erstmal Schulungsaufwand bei solchen Auftraggebenden leisten, damit ich mit denen auf Augenhöhe kommunizieren kann. Und diese Augenhöhe ist ja nicht nur für mich wichtig, sondern auch für diese Auftraggebenden, damit die sich von mir nicht überfahren fühlen und nicht glauben, ich erzähle ihnen irgendetwas. Also klar, es hängt auch von dem Vorwissen und dem Bestand an Material ab, den wir verwenden können.

[26:33] Micha: Aber ja, es dauert, wie bei allen anderen Projekten auf der Welt auch, ist beim Website-Projekt so, es dauert immer etwas länger, als man gerne hätte und als man meint. Und wenn jemand kommt und sagt, wir müssen am Ende des Quartals, oder in einem Quartal muss das stehen, das funktioniert nicht. Das geht irgendwie, aber das ist nicht schön.

Oder es wird sehr, sehr teuer, weil man muss dann viele Menschen dazuholen, die das in kurzer Zeit realisieren können. Spaß macht das aber nicht und es geht meiner Meinung nach immer auf Kosten der Qualität. Also sechs bis neun Monate sollte man sich für so ein Projekt Zeit nehmen und sollte man dafür Zeit haben, damit es gut wird. Und die Kosten, wie gesagt, was kostet ein Auto? Man kann ein Auto für 10.000 Euro kaufen, man kann ein Auto für 200.000 Euro kaufen, kommt darauf an, was es leisten soll, aber es kostet schon einige Tausend Euro, und zwar eher im höheren Bereich.

Bereich. Also wenn man ein Budget von 10.000 Euro hat, dann bekommt man mit Sicherheit schon was wirklich, wirklich Solides. Das kann man schon mal so festhalten. Ja, ich habe mir mal gemerkt, irgendwann hast du mal gesagt, irgendwie unter 3 sollte man gar nicht anfangen, also nur 3.000 als Budget. Darunter sollte man eigentlich nicht darüber nachdenken, wenn man es wirklich komplett ordentlich, mit eigenem System und so machen will. Ich meine, klar, es gibt Web-Sub-Baukästen und Squarespace und all das.

Christian: Wer das nutzen will, kann das natürlich tun. Aber dann bist du nächstes Jahr zum Beispiel beim Barrierefreiheitsstärkungsgesetz auch darauf angewiesen, dass diese Anbieter das halt entsprechend anpassen. Und wenn sie es nicht tun, dann hast du halt ein Problem, weil du da halt so viel auch nicht gestalten am Ende des Tages mit so einem System.

Micha: Auf jeden Fall. Und allein diese Zahl 3.000 Euro oder 4.000 Euro, darunter kann man es eigentlich gar nicht realisieren. Da kann man eigentlich gar nicht anfangen. Das liegt auch schlichtweg daran, dass der Aufwand, den eine Agentur oder eben auch ein Einzelunternehmer, so wie ich, leisten muss, um überhaupt mit dem Auftraggebenden ins Doing zu kommen halt.

[28:45] Christian: Es dauert ja erst schon mal einen kompletten Personentag Arbeit, um sich überhaupt vernünftig abzustimmen, um die Kommunikation zu etablieren, zu sagen, auf welchen Kanälen arbeiten wir denn? Per Zoom, per E-Mail, asynchron oder treffen wir uns auch mal, dass ich meine Präsentation schön auf dem großen Schirm halten kann oder ihnen das Smartphone mal unter die Nase halten kann, dass ich mal gucken kann, wie bedienen sie das oder sowas. All solche Dinge.

Und wenn man mit einem Tagessatz von 1.000 Euro, der ja jetzt auch absolut im Rahmen ist und den du oft finden wirst bei Einzelunternehmern, schätze ich mal, im Moment zurzeit. Da kannst du dir vorstellen, wie schnell 3.000 Euro Arbeitsaufwand verbrannt sind, bevor überhaupt erstmal was wirklich Produktives in den Rechner getippt wird.

[29:33] Micha: Das definitiv. Was man auch nicht vergessen oder unterschätzen darf, ist ja auch die Frage, du hast vorhin, wie versteht der Kunde, gesagt, was kann auch der Kunde vielleicht selber leisten oder will auch selber leisten in irgendeiner Form. Sei es jetzt Überarbeitung von Inhalten, sei es Testing der Seite. Überlasse ich das dem Dienstleister, mache ich das selber, zum Teil. Wenn ich es selber mache, kann ich das auf eine Art und Weise dokumentieren, die dem Dienstleister etwas bringt. Oder muss er dann trotzdem nochmal selber draufgucken, weil das Protokoll halt nicht hilfreich ist. Also all diese Sachen spielen ja eine Rolle. Und am Ende des Tages, darüber hatten wir ja auch gesprochen, ist es halt so, Webseite ist immer noch, trotz KI und allem anderen, die Präsenz im Netz, die mich halt repräsentiert und dann muss ich mir halt eine Entscheidung treffen, was ist es mir wert und wofür brauche ich die tatsächlich? Unbedingt.

Christian: Micha, ich fand das sehr, sehr spannend. Das war ein langer Prozess, teilweise auch in der Offen aufreibend. Ich weiß, das ist der Zweite. Wir hatten durchaus auch Arbeit damit. Aber ich bin dem Ergebnis sehr, sehr happy und finde das wirklich hervorragend geworden. Herzlichen Dank dafür. Jetzt kommt noch der Werbeblock. Ich verlinke dich natürlich auch. Aber wenn jemand zuhört, wo findet man dich denn? Du hast am Anfang nur gesagt, du machst das schon lange, aber nicht so, wo man dich online findet. Also auf jeden Fall über meine Website bambule.de.

[30:54] Micha: Das ist auf jeden Fall so, wie es sich für einen Webdesigner gehört. Sollte die Webseite ja eh der Dreh- und Angelpunkt der Kommunikation sein, weil das ist und Media, das kann einem keiner wegnehmen? Keine Plattform kann plötzlich von jemandem gekauft werden, den man nicht mehr so mag. Was auch der Grund ist, dass ich zum Beispiel auf meiner großen Social-Media-Liebe Twitter – heute X – nicht mehr aktiv bin. Aber durchaus ab und zu nochmal bei zum Beispiel Instagram hineinschaue, wo man mich unter dem Handel Pixelkurier findet. Denselben Handel habe ich auch bei Blue Sky zum Beispiel.

Und wenn mich nicht alles täuscht, ja doch, natürlich auch bei Threads. Auch wenn ich nicht mehr so Social Media aktiv bin wie vor einigen Jahren, aber das mag halt auch mit der Zerfaserung der Plattform zu tun haben. Es gibt nicht mehr nur diesen einen Treffpunkt halt, aber da findet ihr mich auf jeden Fall.

[31:53] Christian: Wunderbar. Ganz herzlichen Dank für die Zeit und danke für die gute Arbeit. Ich bin sehr happy mit dem Ergebnis und werde, glaube ich, in den nächsten Jahren das Ding definitiv als Plattform haben. Wir haben schon ein paar Ideen, was da noch an Features kommen könnte, potenziell. Das wird sich im Laufe der Zeit entwickeln, würde ich mal sagen.

Das auf jeden Fall. Aber jetzt bin ich erstmal happy, damit wieder Inhalte auf einer Seite veröffentlichen zu können, die auch den Anforderungen genügt, die ich daran habe tatsächlich. Das andere war gut zu seiner Zeit, aber es war schon mehr als zehn Jahre alt am Ende des Tages und das ist halt echt lang für den Online- und Webdesignbereich. Das muss man einfach sagen.

Herzlichen Dank, Micha, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer. Danke dir. Ich verlinke euch, Micha natürlich, ganz klar. Und wenn ihr Fragen habt, meldet euch gerne bei Micha. Ich bin mir sicher, er freut sich über eure Anfragen. Auf jeden Fall.

Micha: Ich danke dir, Chris, auch für die Zusammenarbeit. Das war wie immer sehr angenehm. Und auch danke für das Gespräch heute.

Christian: Ich danke dir. Und noch ein Hinweis für die Zuhörerinnen und Zuhörer, bevor das jetzt jemand glaubt, weil Micha sich auch für die Zusammenarbeit bedankt hat. Nein, es gibt keinen Rabatt, wenn wir den Podcast machen. Ich habe ihn deshalb gemacht, weil ich es einfach spannend und wichtig finde, gerade mit Blick auch auf nächstes Jahr, wo das Gesetz dann endlich mal greift und Barrierefreiheit nicht mehr nice to have ist, sondern vielleicht auch mal Notwendigkeit wird bei vielen da draußen.

Danke für eure Zeit und bis zum nächsten Mal. Ciao zusammen. Sozialgespräch, der Podcast rund um Social Impact, digitalen Wandel und vor allem mit inspirierenden Menschen.


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